Muslimischer Astronaut wägt Wege für das Fasten während einer Weltraummission ab

TEHERAN (IQNA) – Ein Astronaut aus den Emiraten sagte, dass er über Wege nachdächte, wie er während des sich nahenden Monats Ramadan von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang fasten könne.

Sultan al-Neyadi wird am 26. Februar an Bord der Rakete SpaceX Falcon 9 zu der internationalen Raumstation (ISS) starten.

Der Monat Ramadan (März und April), der in seine sechsmonatige Reise fallen wird, ist eine Heruasforderung, auf die sich Neyadi vorbereitet.

Der 41-jährige Astronaut erzählte den Reportern in Dubai: „Die ISS bewegt sich schnell..., das heißt, dass sie die Erde innerhalb von 90 Minuten ein Mal umrundet. Im Durchschnitt gibt es täglich 16 Sonnenauf- und Untergänge... Wann beginnst und beendest du da dein Fasten?“

Neyadi nimmt sich vor, sich an die GMT Zeit, die auf der ISS gilt, zu halten. Er sagte: „Ich werde mich auf den Monat Ramadan mit der Absicht zu fasten vorbereiten.“

Das islamische Gesetz erlaubt denjenigen, die sich auf einer langen Reise befinden oder sich nicht wohlfühlen, nicht zu fasten.

Neyadi, der zwanzig Jahre im Militär der Emirate gedient hatte, ist der zweite Astronaut aus den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE), der nach Hazza al-Mansooris Acht-Tage-Mission (2019) in das All fliegt. Er hatte Elektrotechnik- und Kommunikationswissenschaften in Britannien studiert und seinen Doktortitel mit einer Arbeit über Datenleckprävention an der Griffith Universität in Australien erworben.

Der Astronaut sagte, dass sechs Monate eine lange Zeit seien, aber das würde ihm nichts ausmachen, weil sein Zeitplan vollgepackt sei. Er wird über die Einwirkung der Mikrogravität auf den menschlichen Körper als Vorbereitung auf zukünftige Missionen zum Mond und den Mars forschen.

Quelle: Middle East Eye

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