Warum wird die Koranverbrennung in Schweden nicht gestoppt?
Laut IQNA unter Brufung auf die Website Al-Maqrez Al-Swaidi Information hatte die Schändung des Korans in Stockholm starke Reaktionen in Schweden und der Welt und jetzt ist bekannt, dass der rechtsextreme Rasmus Paludan die Erlaubnis dazu erhielt, vor der türkischen Botschaft aufzutreten. Dies könnte sich auf Schwedens Antrag auf NATO-Mitgliedschaft auswirken.
Nach früheren Aktionen von Rasmus Paludan im Zusammenhang mit der Schändung des Heiligen Korans wurden mehrere Anzeigen gegen ihn eingereicht und wegen provokativer Handlungen gegen ethnische und religiöse Gruppen angeklagt. Aber trotz des Gefühls von Wut und Demütigung, das diese Aktion unter Muslimen hervorruft, betrachtet das schwedische Gesetz das Verbrennen des Heiligen Korans nicht als provokative oder hasserfüllte Handlung.
Der Experte für Rechtsfragen in Schweden Nils Funk sagt: „Die Koranverbrennung ist nach schwedischem Recht hierzulande kein Verbrechen und gilt nicht als Volksverhetzung!“
Er fügt hinzu: Um dieses Thema zu einem Verbrechen zu machen muss das Gesetz zur Meinungsfreiheit geändert werden und dafür muss die Verfassung geändert werden und es müssen wieder Gesetze erlassen werden, die die Demütigung von Religionen verhindern. Diese Gesetze in Schweden vor einem halben Jahrhundert aufgehoben und wie können wir zu ihnen zurückkehren?
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